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Das dörren wurde bereits vor Jahrtausenden verwendet um Nahrungsmittel haltbar zu machen.
Das Dörren wird bereits seit Jahrtausenden dazu verwendet verschiedene Lebensmittel länger haltbar zu machen. Auch den Transport erleichtert das Dörren.
Es mag etwa vor 20.000 Jahren gewesen sein, als die ersten Sammler bemerkten, dass sie nahrhaftes Obst und Gemüse (und sogar Fleisch) durch die Methode des Dörrens nicht nur länger haltbar machen konnten, sondern auch beim Transport der lebensnotwendigen Nährstoffe Platz sparen konnten.
In einer Höhle, über die Hitze der letzten Glut gehängt, mögen die ersten Früchte gedörrt und damit konserviert worden sein. Vielleicht sind sie dabei verbrannt, vielleicht brauchte es eine Zeit, bis die Vorfahren der heutigen Menschen herausfanden, welche Mechanismen zwischen Durchlüftung, Erwärmen und Trocknung zu einer perfekten Haltbarkeit und dabei zugleich erhaltenen Schmackhaftigkeit von Obst und Gemüse führen.
Vielleicht aber spielte das Feuer beim Dörren der nahrhaften Kostbarkeiten gar keine Rolle und spielende Kinder hatten Fruchtscheiben, der Sonne und dem Wind ausgesetzt, an einen Baum gehängt - um dann die Veredelung, den höheren Zuckergehalt und das ungewohnte Geschmackserlebnis zu genießen. Wie die Menschen genau begannen, sich die Methode des Dörrens zunutze zu machen, lässt sich nur schwer rekonstruieren.
Warum noch heute dörren?
Tatsache ist, dass sich das Dörren nicht nur rühmen darf, die älteste Konservierungsmethode der Welt zu sein, es ist auch, und selbst heutzutage noch, die gesündeste, mit am schonendste und am einfachsten umzusetzende Art der Haltbarmachung. Mit dem Unterschied zu früher, dass in unserer modernen Zeit Dörrautomaten unterschiedlicher Güte die Funktion übernehmen, das vorbereitete Obst und Gemüse in den gewünschten Optimalzustand zu versetzen und wir nicht mehr auf das Zusammenspiel der Elemente angewiesen sind.
Funktionsweise von Dörrautomaten
Dabei simulieren moderne Dörrautomaten dieses Zusammenspiel, indem sie in einem, in der Regel einstellbaren, Temperaturbereich zwischen 30°C und 70°C dem Dörrgut durch stete Belüftung die Feuchtigkeit entziehen und an die Umgebungsluft abgeben.
Benutzern von Dörrautomaten sollte insofern bewusst sein, dass beim Dörren sowohl Wärme als auch Feuchtigkeit und damit schmackhafte Aromen des Dörrgutes, freigesetzt werden - insbesondere im Herbst kann dadurch das Dörren ein besonders schönes Hobby werden, das die fulminanten Obstgerüche ins Haus holt.
Warum sollte ich mir ein Dörrgerät anschaffen?
Wer sich also gerne naturbelassen ernährt, Alternativen zur gängigen Konservierung von Obst, Kräutern, Pilzen und Gemüse für die entsprechende Jahreszeit sucht oder vielleicht sogar einen eigenen Garten mit natürlich gewachsenem Obst hat, das nicht immer nur zu Saft oder Marmelade werden soll, sollte sich insofern Gedanken über die Anschaffung eines Dörrgerätes machen. Denn neben der Möglichkeit der schonenden Konservierung, lassen sich durch das Dörren schmackhafte, natürlich und gut transportierbare Snacks und variantenreiche Kreationen, beispielsweise Curry-Trockentomaten, Zimtäpfel oder Vanille-Birnen schaffen.