Dörren ein Zaubermittel in der Küche
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Kaltenbach Dörrapparat mit zwei Sieben

Auf dem letzten Rang des ETM-Testzyklus liegt der Kaltenbach Dörrapparat mit zwei Sieben, der mit 82,6% Empfehlungsrate vom ETM nicht ganz abgeschlagen ist, dennoch aber den einen oder andere Kritikpunkt seitens des Testteams zu verkraften hat. Mit 29,5 cm Durchmesser hat das Gerät den kleinsten Durchmesser aller getesteten Geräte, auch die Ausstattung mit nur zwei Dörrsieben ist eher sparsam denn großzügig. Umgekehrt liegt er aber mit einem Durchschnittspreis von 125 EUR eher im mittleren Preissegment, nicht im günstigsten.
Der Kaltenbach Dörrapparat ist von seiner Basisausstattung her durchaus reduziert: zwei Dörrgitter, und Lüftungsschlitze die eine ungleiche Trocknung verursachen, da sie in der Mitte nicht ganz zusammenlaufen, laden im Vergleich mit den anderen getesteten Geräten nicht sofort zum großen Dörren ein. Nichtsdestotrotz liegt in den Edelstahlsieben der Vorteil, dass das Dörrgut beidseitig getrocknet werden kann, was die Verzögerung des Dörrprozesses in der Mitte der Siebe durch die ungleichmäßige Ventilation wieder ausgleicht.
Ein nennenswerter Bonus ist aber die Erweiterbarkeit des Systems auf bis zu 12 Dörretagen.

Beheizt und belüftet wird das Gerät mittels eines im Boden befindlichen Umluft-Elektro-Motors. Ein weiterer Kritikpunkt der Tester ist die nur auf zwei Betriebstemperaturen einstellbare Wärmezufuhr von entweder 55°C oder 75°C, was vergleichsweise warm ist. Eine Überprüfung des Dörrgutes durch den durchsichtigen Deckel ist gut möglich.
Trotz der angebrachten Kritik sind die Resultate des Produktes als gut eingestuft worden.



Die Fakten zum Kaltenbach Dörrapparat mit zwei Sieben


Das Gerät ist mit einer runden Standfläche und seiner geringen Höhe in der Grundausstattung von nur 20 cm und einem Gewicht von knapp über zwei Kilo auch für kleinere Küchen geeignet und mag genau dort seinen Reiz haben, wo ein großer Apparat zu viel Platz wegnähme.
Auch die Leistung von 350 Watt und einem damit verbundenen vergleichsweise geringen Energieverbrauch kann bestechend wirken.
Dass das Gesamtergebnis in der Rubrik "Dörren” bei nur 80,2% (im Vergleich zu 93,7% beim Testsieger Excalibur) liegt, ist vor allem der ungünstigen Temperaturregelung geschuldet. Wer diesbezüglich keine besonderen Vorgaben hat, kann mit dem Kaltenbach Dörrapparat durchaus probate Dörrergebnisse erreichen.


Das Fazit zum Test


Für Rohkostliebhaber ist dies wohl der ungeeignetste Dörrapparat, da sein Temperaturspektrum erst jenseits der 40°C beginnt.
Dennoch scheint das Gerät vor allem für Gelegenheitsdörrer geeignet, da es mit seiner geringen Grundfläche und den zwei Sieben in der Grundausstattung zunächst keine großen Mengen bewältigt. Vergleichsweise teuer in der Basisausstattung und ohne Temperaturfeinabstufung und Timer wird es vermutlich nicht den Weg in die Profi-Dörr-Küche finden.

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